Korinna Stephan – Stadträtin für Stadtentwicklung

Foto von Korinna Stephan Stadträting für Stadtentwicklung in Reinickendorf.

Die Webseite und den Kontaktinformationen der Abteilung Stadtentwicklung finden Sie unter folgendem Link:

Am 24.11.2021 wurde Korinna Stephan in der BVV- Sitzung als Stadträtin mit den Ressorts Stadtentwicklung, Straßen- und Grünflächen sowie Umwelt- und Naturschutz gewählt. Seit der Wiederholungswahl 2023 ist sie für die Abteilung Stadtentwicklung zuständig, zu der die Fachbereiche Stadtplanung und Denkmalschutz, Bau-und Wohnungsaufsicht sowie der Fachbereich Vermessung gehören.

Stadtplanung

Die großen Bauvorhaben im Bezirk sind große Hebel für eine ökologische, soziale und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung des Bezirks. Das sind beispielsweise die Urban Tech Republik und das Schumacher-Quartier, die Bebauung des Geländes der KBoN, des Geländes der ehemaligen TetraPak Fabrik in Heiligensee sowie die Bebauung der Cité Foch. Hierbei geht es um die Realisierung der „Stadt der kurzen Wege“.  Umgesetzt werden Quartiere mit einer umfassenden Nahversorgung von Kitas-  und Schulen, Ärzten, Sportangeboten und Freiflächen sowie von notwendigen Geschäften und sozialer Infrastruktur. Wichtig ist bei jedem Projekt ein zugeschnittenes Mobilitätskonzept mit guten Fußwegen, sicheren Radwegen, ausreichendem ÖPNV und ergänzenden Sharingangeboten.

Hier setzt Korinna Stephan an und zieht frühzeitig alle Beteiligten in die Abstimmung mit ein, adressiert den fehlenden oder stockenden ÖPNV Ausbau, schafft soziale Räume und verhandelt alternative Mobilitätsangebote wie Carsharing, Zeitkarten für den ÖPNV u.a. in die Verträge.

Städtebauförderung: Fördermittel für Reinickendorf

Aber auch bei bestehenden Quartieren besteht erhebliches Potenzial: Mit energetischen Sanierungen insbesondere der Großquartiere lassen sich große Mengen CO2 einsparen und gleichzeitig die Nebenkosten langfristig für die Mieterinnen und Mieter senken. Korinna Stephan setzt sich dafür ein, dass die Förderungen dieser Sanierungen langfristig sind und damit Planungssicherheit geschaffen wird für die Wohnungsbaugesellschaften. Sie unterstützt die Gesellschaften bei der Beantragung und verknüpft die Themen der energetischen Sanierung gleich mit Freiflächenkonzepten zur Stärkung der Schwammstadt und der Biodiversität sowie mit Mobilitätkonzepten.

Für alte und neue Quartiere, neue und alte Häuser ist die Wärmeplanung von zentraler Bedeutung. Damit Eigentümerinnen und Eigentümer und künftige Bauherren Sicherheit für ihre Planungen haben können, setzt sich Korinna Stephan für eine schnelle, verbindliche und ganzheitliche Planung und Vorgaben ein und baut die Unterstützung für Interessierte aus.

Neben den ökologischen Themen sind die Barrierefreiheit, die Sicherheit im öffentlichen Raum und die Schaffung von Räumen für Jugendliche, insbesondere für Mädchen Kernanliegen, die in jede Planung einfließen.

Mit dem Wirtschaftsflächenkonzept und dem daraus abgeleiteten Gewerberahmenplane werden zudem Industrie- und Gewerbestandorte gesichert und weiterentwickelt. Korinna Stephan verankerte das Wirtschaftsflächenkonzept planungsrechtlich, damit auch hier die Unternehmen auf lange Sicht Planungssicherheit haben.

Denkmalschutz

Denkmalschutz ist gelebter Klimaschutz. Der Erhalt von Gebäuden und die Anpassung an die energetischen Erfordernisse reduziert die CO2 Emission, da bei der Herstellung von Beton für neue Gebäude tonnenweise Kohlenstoffdioxid in die Luft steigen.  Auch ermöglicht es nun die Untere Denkmalschutzbehörde durch Korinna Stephan Wirken, dass denkmalschutzkonforme PV-Anlagen auf Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, angebracht werden können. Sie setzt sich des Weiteren für den Erhalt der Remise der Feuerwehr in Hermsdorf ein und hat nach jahrelangem Stillstand Bewegung in den Prozess gebracht.

Bau- und Wohnungsaufsicht

Mit der Bau- und Wohnungsaufsicht kommen zudem bauordnungsrechtliche Belange ins Spiel. Dazu gehört der Prozess der Beantragung von Baugenehmigungen, die Überprüfung der ordnungsgemäßen Sicherung von Baustellen als auch später die Sicherstellung der Bewohnbarkeit von Mietwohnungen. Korinna Stephan betont die Wichtigkeit der Einhaltung des geltenden Rechts.

„Die Gesetze und Verordnungen wurden geschaffen, um Sicherheit, Ordnung und Verlässlichkeit zu schaffen. Unser Staat kann nur funktionieren, wenn die Leitplanken gefestigt sind und wir uns in diesem Rahmen frei und sicher bewegen können. Mit der Bau- und Wohnungsaufsicht werden diese Leitplanken gestärkt.“

Vermessung

Der Fachbereich Vermessung wird meist in der Öffentlichkeit weniger stark wahrgenommen, so werden jedoch viele, auch lebensrettende, Aufgaben hier umgesetzt. Für öffentliche Gebäude führt der Fachbereich die Vermessung durch, was für jeden Schulneu- oder Erweiterungsbau von zentraler Bedeutung ist. Und lebensrettend wird es, wenn jedes Grundstück ordentlich nummeriert ist, da nur hierdurch die Feuerwehr im Ernstfall zum Einsatzort findet. Dabei spielt das Thema der Digitalisierung eine wichtige Rolle und wird von Korinna Stephan vorangetrieben. Denn auch die Kartierungen wie z.B: eine geplante Kiezkarte sollen bei künftigen Planungen helfen, Bedarfe und auch widersprüchliche Belange sichtbar zu machen. Daher hat sie den Geoinformations-Bereich gestärkt, damit ämterübergreifend Zugang zu den wichtigen Daten besteht. 

„Ich stehe für eine Agenda mit einem klaren Leitbild: Soziale Gerechtigkeit, Toleranz und nachhaltige Zukunftsgestaltung. Diese Ziele werde ich in meinem Geschäftsbereich konsequent verfolgen. Dabei arbeite ich konstruktiv, kooperativ und lösungsorientiert mit den Kolleg*innen in Bezirksamt und Bezirksverwaltung zusammen. “

Den Lebenslauf finden Sie unter folgendem Link: https://gruene-reinickendorf.de/wp-content/uploads/sites/92/2021/11/LL-Korinna-Stephan_v2.pdf

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